Sicherheit beim Surfen: Wie wichtig die Wahl des Webbrowsers ist

Sicherheit beim Surfen: Wie wichtig die Wahl des Webbrowsers ist

Pixabay | isromar

Ohne Zugang zum World Wide Web würde die heutige Welt nicht funktionieren. Von Zahlungsvorgängen bis hin zum Onlinebanking hängen seit der Digitalisierung die unterschiedlichsten Alltagsangelegenheiten von einer verlässlichen Internetverbindung ab. Dass Letztere das Leben erleichtert, ist unbestritten. Allerdings sind mit dem Internet auch Risiken verbunden. Das gilt vor allem im Hinblick auf Datenschutz. Zu sorglos sollte niemand mit digitaler Sicherheit umgehen, denn vom Datenklau bis hin zum Tracking drohen bei fehlenden Schutzvorkehrungen ernstzunehmende Konsequenzen. Der richtige Webbrowser und die passenden Einstellungen minimieren das Risiko, im World Wide Web Kriminellen zum Opfer zu fallen. Was Nutzer zum Thema Gefahrenabwehr beachten sollten, steht hier.

Um das Internet zu betreten, sind Webbrowser unverzichtbar. Mosaic und der Netscape Navigator waren die ersten populären Modelle, wobei für Smartphones und PCs mittlerweile mehr als 20 verschiedene Anbieter existieren. 

Als benutzerfreundliche Oberflächen stellen Browser die Inhalte des Internets dar, sodass sie als zentrale Komponenten bei der Internetnutzung gelten. Zugleich sind sie eines der beliebtesten Ziele für Cyberattacken. Ohne Sicherheitsvorkehrungen werden sie dadurch leicht zur Pforte für Schadsoftware und andere Gefahren. 

Die Risiken im Online-Raum unterliegen dabei einem ständigen Wandel, sodass Browser-Anbieter ihre Sicherheitskriterien ständig überprüfen und anpassen müssen. Opera und Chrome basieren beispielsweise auf dem Open-Source-Kern Chromium, der als eine sichere Architektur bewertet wird und ständig Erweiterungen erfährt. Im Hinblick auf Datenschutz hat sich Opera zum Ziel gesetzt, bei seinen Updates starke Sicherheitsvorkehrungen ähnlich denen von Firefox zu implementieren und bietet somit im Vergleich zu Chrome mehr Funktionen zum Schutz der Privatsphäre an. 

Genau das ist wichtig, weil ohne verlässliche Schutzvorkehrungen Risiken drohen wie 

Browser müssen zur Minimierung der genannten Risiken hohen Anforderungen genügen. Andernfalls kann über Schwachstellen Schaden entstehen. Das gilt insbesondere, wenn sensible Daten wie Passwörter für die Zahlungsabwicklung oder Onlinebanking über den Webbrowser verwaltet werden. 

Die Wahl des richtigen Browsers ist dabei ein erster Schritt zur Risikominimierung. Opera, Safari, Microsoft Edge, Google Chrome und Mozilla Firefox gelten alle als relativ sicher. Der Browsergeschwindigkeit und dem Oberflächendesign sollten Nutzer bei der Entscheidung für einen Browser-Anbieter grundsätzlich weniger Aufmerksamkeit schenken als den Konfigurationsmöglichkeiten. Mittlerweile gibt es viele Einstellungen, die das Ausspähen persönlicher Daten verhindern und Viren, Trojaner sowie Spyware blockieren. Je mehr davon ein Browser anbietet, desto sicherer lässt sich damit surfen. 

Auch regelmäßige Updates sind ein wichtiges Auswahlkriterium bei der Entscheidung für einen sicheren Browser-Anbieter, denn mit der Installation werden potenzielle Sicherheitslücken geschlossen. Schadsoftware kann sich so nicht mehr unbemerkt installieren. Wichtig ist auch, dass Nutzer vor dem Surfen alle angebotenen Sicherheitsfunktionen im gewählten Browser aktivieren und sämtliche Datenschutzeinstellungen nochmal überprüfen. 

Der folgende Überblick soll dabei helfen. 

Für welchen Browser sich User auch entscheiden: Neben den Datenschutz- und Cookie-Einstellungen sowie den browserspezifischen Sicherheitsangeboten sollten sie auch die Konfigurationen für JavaScript überprüfen. 

Die Skriptsprache dient zur dynamischen Interaktion mit Websites. Dabei stellen die Seiten die Programmiersprache zur Verfügung, wobei sie auf dem Rechner der User ausgeführt wird. Hackerinnen und Hacker können diese Schnittstelle missbrauchen, um Schadsoftware einzuschleusen. Die Deaktivierung von JavaScript verhindert dieses Szenario. Allerdings können einige Webinhalte dann nur eingeschränkt dargestellt werden. 

User müssen in diesem Zusammenhang immer wieder aufs Neue abwägen, ob das Risiko in Kauf genommen werden soll, und bei Bedarf die Einstellungen anpassen. Übrigens helfen auch integrierte Adblocker wie die von Opera und standardmäßige Pop-up-Blocker wie jene von Mozilla Firefox dabei, beim Surfen keiner versteckten Schadsoftware zum Opfer zu fallen.

Zusammenfassend verfügen viele Webbrowser heute über ein ordentliches Sicherheitsniveau, wobei sich mit den richtigen Einstellungen in der Menüleiste die Sicherheit weiter erhöhen lässt. Einige Grundregeln schaffen dabei die Basis zum sicheren Surfen. Hilfreich sind in diesem Kontext vor allem:

Achtung: Weil sich die Cyberkriminellen ständig weiterentwickeln, sollte man sich zum sicheren Surfen regelmäßig über den neuesten Stand informieren.

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