iOS 17 ist ab heute verfügbar – und das sind die 7 neuen Funktionen, auf die ich mich am meisten freue

iOS 17 ist ab heute verfügbar – und das sind die 7 neuen Funktionen, auf die ich mich am meisten freue

Several iPhones on a grey background showing the new StandBy mode in iOS 17

Auch ohne das von vielen ersehnte Upgrade auf das brandneue iPhone 15 gibt es doch noch so einiges, worauf sich Apple-Fans in den kommenden Tagen und Wochen freuen durften. 

Erwähnenswert ist hierbei natürlich auch iOS 17, welches am 18. September (also heute) endlich an den Start geht und offiziell für die eine ganze Palette an Apple-Smartphones bereitgestellt wird.

Mit dabei sind hier natürlich auch gleich eine ganze Reihe von kleinen und großen Änderungen, welche die Bedienung deines Smartphones noch komfortabler gestalten oder gar gänzlich neue Features bereitstellen. Und genau deswegen wollen wir uns im Folgenden einmal 7 wichtige Änderungen näher anschauen.

Mit der Anfrage zum Update darfst du schon in wenigen Stunden rechnen, wo doch der Release offiziell ab 19 Uhr (MESZ) angesetzt wurde. 

iOS 17 wurde aber natürlich bereits im Vorfeld ausgiebig getestet und war in Form von Beta-Versionen für Entwickler wie auch die breitere Interessensgemeinde antestbar. Wer allerdings nicht immer in puncto Software auf dem neuesten Stand sein wollte oder sich womöglich gar komplett die Kinderkrankheiten der Beta-Fassungen sparen mag, der könnte doch glatt vergessen haben, was bei iOS 17 eigentlich so neu und großartig werden soll.

Und sogar mir geht es ganz ähnlich, wo doch einige Funktionen erst im Laufe des Jahres nachgereicht werden oder mit ganz bestimmten Hardware-Zubehör kompatibel sind (beispielsweise Adaptive Audio für die AirPods Pro 2). Eben deswegen sollten wir aber alle einmal unser Gedächtnis auffrischen und uns die Funktionen unterhalb in den kommenden Tagen und Wochen noch einmal näher zu Gemüte führen …

Die Homescreen-Widgets werden mit iOS 17 erheblich relevanter wie auch nützlicher – immerhin sind sie jetzt auch interaktiver als je zuvor und werden eine große Rolle auf deinem Sperrbildschirm (in Kombination mit der neuen StandBy-Ansicht) spielen. 

Apple selbst meint, dass es die neuen Interaktionen ermöglichen sollen, Dinge auf der To-Do-Liste abzuhaken, Songs schneller zu pausieren oder gar in Windeseile auf die Smart-Home-Steuerungsoptionen zuzugreifen. Etwas, was bei Android schon seit einer Weile angestrebt und weiter herausgearbeitet wird und endlich auch unter dem Apple-Betriebssystem Einzug hält! 

Persönlich bin ich nicht der allergrößte Fan der kleinen Helfer und nutze sie allenfalls mal beim Gebrauch meines iPads. Mehr Interaktivität und eine kleinere Nutzungshürde könnten daher genau das sein, was mich und auch dich schließlich umstimmen wird, sodass wir uns die Vielzahl an Widget-Optionen doch noch einmal näher betrachten werden.

Der gänzlich neue Modus verwandelt dein iPhone in ein kleines Smart-Display oder eben eine Uhr, sobald dein Handy seitlich aufgeladen wird. Obwohl das Feature sicherlich erst in Kombination mit einem passenden Ständer vollumfänglich glänzen dürfte, könnte sich die Anschaffung des letztgenannten lohnen, wenn du dein Smartphone gern zur passiven Ansicht in Reichweite behältst.

Interaktive Widgets, ein verbesserter Wecker und ein übersichtlicher Bildschirm sind Sachen, die auf dem Papier grandios klingen und so könnte dein iPhone alsbald schon die Nutzung einer Alternative wie des Alexa Show überflüssig machen.

Wichtig hierfür ist jedoch, dass Apple in den folgenden Wochen und Monaten immer wieder neue Optionen bereitstellt. Nur so bleibt die Erfahrung frisch und immer wieder aufs neue umfangreich. 

Es mag nicht das aufregendste iOS 17-Feature sein, aber die verbesserte Auto-Korrektur könnte gut und gern das nützlichste werden. Das Update basiert anscheinend auf einem Transformer-Sprachmodell (ähnlich dem von ChatGPT), das Tippfehler viel schneller korrigieren dürfte als das noch zuvor der Fall war.

Die neue Auto-Korrektur hat zudem das Potenzial, die Anzahl getätigter Tippvorgänge weiter zu reduzieren, wo sie doch (ähnlich wie beispielsweise Gmail) in vorausschauender Form genau die Wörter vorschlagen möchte, die du als Nächstes in Gedanken hast. Ich bleibe äußerst gespannt! 

Dieses Feature ist zweifelsohne etwas spezieller, weil natürlich nicht ein jeder Nutzer eines iPhones auch einen Apple TV (mit tvOS 17) im Eigenheim hat, um die Vorzüge zu nutzen. Allein die Möglichkeit, FaceTime-Anrufe via Apple-Streaming-Gerät auf den Fernseher zu zaubern, hat aber schon ihren ganz eigenen Reiz – und es ist definitiv ein Feature, was in der Pandemie ein wahrer Lebensretter gewesen wäre.

Eben weil die meisten TV-Geräte keine eingebaute Kamera haben, nutzt das Feature clevererweise die Continuity Camera, womit dein iPhone zum handlichen Ersatz wird.

Klar, es ist noch unklar, inwiefern die Abstände zu Kamera und TV-Gerät hier für ein optimales Erlebnis entscheidend sind. Zweifelsohne ist es aber eines der ersten neuen Vorzüge, welches ich mir in den nächsten Tagen noch einmal näher anschauen werde! 

Heute fühlt sich Siri mehr denn je wie ein technisches Wunder aus einer längst vergangenen Zeit an, iOS 17 verspricht aber dringend nötige Verbesserungen, um die Sprachassistenz wieder zeitgemäß wirken zu lassen.

Der Einfachheit halber wird es künftig möglich sein, einfach “Siri” statt “Hey, Siri” zu sagen, um selbige via Weckwort zu aktivieren – subtil, aber durchaus effektiv. 

Viel besser ist hingegen noch die Tatsache, dass ich künftig auch einfach mehrere Folgebefehle nacheinander abgeben kann, ohne wiederholt den Namen von Apples-Sprachassistenz laut vor mich herzusagen. Mehr Intuitivität ist das, was ich mir erhoffe … und ich glaube stark, dass Apple uns allen genau das liefern wird! 

Ich war lange Google Maps-Nutzer, bin mit dem iPhone aber wieder zu Apple Maps gewechselt und bisher nur aus Bequemlichkeit dabei geblieben. Vieles wirkte jedoch veraltet, einige gewohnte Features der Konkurrenz fehlten und insgesamt war die Erfahrung allenfalls solide. 

Seither hat sich aber einiges beim Kartendienst des US-Giganten aus Cupertino getan und mit Offline-Karten stehen die Chancen gut, dass auch iOS 17 seinen Teil zur wiedererstarkenden Beliebtheit der hauseigenen Option beitragen wird. 

Ja, ich weiß, auch Google Maps bietet dieses Feature und das schon seit Jahren. Aber wenn du eben ohnehin ein Apple-Smartphone nutzt, dann hast du gerade als Besitzer eines neuen iPhone 15 vermutlich Apple Maps vorinstalliert. Und genau dann, kannst du künftig auch bequem dabei bleiben und musst nicht länger wechseln, weil du nämlich alsbald auch unter iOS 17 Karten ohne Netzverbindung zur Verfügung haben dürftest. Einfach einen bestimmten Bereich vorgeben, auswählen, herunterladen und künftig auch im tiefsten Dickicht die ideale Route finden. 

Für Elektrofahrzeuge sind künftig sogar noch Echtzeitinformationen zur Verfügbarkeit von Ladestationen geplant! Allmählich poliert Apple also auch das Image seines zwischenzeitlich antiquierten Kartendienstes endlich wieder auf! 

Genial oder womöglich auch genial daneben? Bei Contact Posters bin ich mir noch nicht ganz sicher. Die Idee einer Art digitaler Visitenkarte in Form eines personalisierten Posters bei Telefonanrufen zwischen iPhone-Kontakten ist ganz charmant … aber seien wir mal ehrlich: Braucht das wirklich jemand mitten im Telefonat? 

Anders verhält sich das ganze schon eher mit NameDrop. Auch eine Art Visitenkartenoption, die es dir mit aktiviertem AirDrop erlaubt, dein Telefon neben ein anderes iPhone zu positionieren, um hierdurch Kontaktinformationen anzeigen zu  lassen und daraufhin beispielsweise Mail-Adresse oder Telefonnummer ganz bequem auszutauschen. 

Könnte gerade beim nächsten großen Event gut kommen oder auch dann nützlich sein, wenn man es mal wieder zwischen zwei Terminen besonders eilig hat. 

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