Es klingt ganz so, als ob die ersten AirPods mit USB-C-Anschluss zusammen mit den neuen iPhone-Modellen auf der Apple-Veranstaltung am 12. September das Licht der Welt erblicken könnten – und viel deutet darauf hin, dass es für das Audio-Segment beim USB-C-Upgrade allein bleibt …
Mark Gurman machte im Power-On-Newsletter darauf aufmerksam, dass die ersten verbesserten AirPods hierbei das Pro-Modell der zweiten Generation werden dürften, die nun von Lightning auf USB-C umsteigen. Und das … war es dann auch schon.
Keine AirPods Pro 3 also, sondern nur eine feine Anpassung, um den künftigen Standards gerecht zu werden. Ist aber auch nicht schlimm, wo die AirPods Pro doch noch immer recht jung sind und nach wie vor mit tollem Klang und zahlreichen Komfortoptionen brillieren können. Ganz das Gleiche kann man von den AirPods der dritten Generation leider nicht mehr behaupten – aber hierzu gleich mehr.
Die AirPods Pro 2 dürften entlang anhaltender Beliebtheit auch mit USB-C weiterhin grandiose Verkaufszahlen einspielen und sich durch das kleine, aber feine Upgrade indessen gar noch länger und breiter auf dem Markt behaupten können.
Sie kamen aber immerhin auch erst Ende 2022 auf den Markt und gehören demzufolge noch bis heute ohne Zweifel zu den besten kabellosen Ohrhörern, die man sich kaufen kann. Beeindruckende Klangqualität, Geräuschunterdrückung, großartige Funktionspalette für Apple-Nutzer und ein anständiger Preis. Was will man mehr?
Eben jene Gerüchte gelten aber derzeit auch nur für die AirPods Pro … und das könnte auch einen guten Grund haben.
An diesem Punkt scheint es längst überfällig, dass ältere AirPods wie die “Standard-Variante” der zweiten oder gar dritten Generation dringlichst eine Überarbeitung nötig haben. Ihr kleines Gehäuse ist zwar zeitlos ästhetisch, im Inneren machen es sich aber Ohrhörer bequem, die dringend einmal ein kleines oder sogar größeres Update nötig hätten.
Aktuell wird deswegen vermutet, dass neue AirPods in Form eines Lite-Modells im Anmarsch sein könnten, welches sicher auch direkt zu Release mit USB-C begeistern mag. Das könnte zumindest für die zweite Generation der AirPods also der endgültige Sargnagel sein …
Doch was ist mit den AirPods 3 – Das ist die große Frage! Es gibt nicht viel, was die AirPods Pro 2 können, dass die AirPods 3 nicht bieten – mal abseits von offensichtlichen Ausnahmen wie Geräuschunterdrückung und der In-Ear-Passform. Allerdings ist es ja eben auch das Alleinstellungsmerkmal der AirPods 3 auf diese 1-2 Funktionen zu verzichten und dir so eine Alternative zur Seite zu stellen, die für Apple-Nutzer aber kaum wichtige Features missen lässt.
Das große Problem bleibt hierbei aber die Konkurrenzfähigkeit zu Mitbewerbern: Entsprechend wäre es allein mit einer Aufrüstung auf USB-C nicht getan, wo doch ein Sony WF-1000XM4 aktuell beispielsweise noch immer weitaus besseren Klang für ähnliches (oder gar weniger) Geld bietet. (Hierzu sollte man auch erwähnen, dass mit dem Release des Nachfolgers, den Sony WF-1000XM5, der Preis munter am Purzeln ist …)
Es gibt aber auch Modelle wie die Sony WF-C700N, die aktuell schon für etwa 100 Euro zu haben sind und besser klingen als die AirPods 3! In vielerlei Testberichten schlagen sich auch diese Vertreter wacker und lassen sogar die AirPods 3 altbacken und überteuert wirken. Und ganz ehrlich … wo ist dann überhaupt noch ein Platz für die AirPods 3?
Kurzum: Die AirPods 3 brauchen eine größere Überarbeitung, wenn die nächste Version in unsere Liste der besten kabellosen Ohrstöpsel zurückkehren soll!
Zumindest für Schnäppchenjäger hat die ganze Sache aktuell ja aber doch etwas Gutes: Wenn Apple nämlich tatsächlich auch die alte Version der AirPods 3 durch USB-C ersetzt, könntest du die Lightning-Variante zu Black Friday und Co. noch schnell zum Schnäppchenpreis ergattern, bevor sie von der Bildfläche verschwindet.