Das iPhone 16 könnte aufgrund steigender Produktionskosten gar teurer werden als noch das iPhone 15

Das iPhone 16 könnte aufgrund steigender Produktionskosten gar teurer werden als noch das iPhone 15

iPhone 15 Pro Testbericht Vorderseite flach gewinkelt

Obwohl das iPhone 15 erst vor Kurzem auf den Markt gekommen ist, deuten neue Gerüchte bereits auf mögliche, recht unerwünschte Preiserhöhungen für die iPhone 16-Reihe im Jahr 2024 hin. 

Dem Bericht von Nikkei Asia zufolge könnten die unerwartet hohen Produktionskosten des iPhone 15 und seiner Varianten schlussendlich Apple dazu veranlassen, die Preise für die kommende iPhone-Generation spürbar anzuheben.

Dem Bericht zufolge belaufen sich die Produktionskosten des iPhone 15 Pro Max auf 558 US-Dollar, was einen Anstieg von satten 12 Prozent gegenüber den Produktionskosten des iPhone 14 Pro Max darstellen würde. Besonders die Telekamera des neuen Modells schlägt hierbei mit einer Kostensteigerung von 380 Prozent (im Vorjahresvergleich) zu Buche. Und schließlich dürfte auch der Titanrahmen des iPhone 15 Pro Max, sowie des iPhone 15 Pro, in der Herstellung teurer sein als noch das Aluminium-Pendant, welches in den iPhone 14 Pro-Modellen Verwendung fand.

Die erhöhten Kosten betreffen aber natürlich auch den neuen A17 Pro Chip von Apple, dessen Herstellungskosten auf etwa 130 US-Dollar geschätzt werden, was einem Anstieg von 27 Prozent im Vergleich zum A16 Bionic des Vorjahres zur Folge hätte. Schlussendlich sind aber auch die Standard-Modelle von Apple nicht ganz unschuldig, wo doch neben dem iPhone 15 auch das 15 Plus in der Produktion deutlich teurer ist als noch ihre jeweiligen Vorgängermodelle (423 bzw. 442 US-Dollar).

Trotz all dieser Kostenfaktoren hat Apple es dieses Jahr aber nicht noch einmal gewagt, den Verkaufspreis der 15er-Serie bei Markteinführung anzuheben. Im Großen und Ganzen blieben die Preise für alle vier Modelle auf dem Niveau des iPhone 14, obwohl Apple in diesem Jahr sogar das 128 GB Pro Max-Modell eingestellt hat. Nun bleibt also abzuwarten, ob und inwieweit dieser kurzfristige Ausblieb der Kostenerhöhung uns langfristig doch noch teuer zu stehen kommen könnte …

Sollten die Produktionskosten weiter steigen, steht Apple womöglich vor der großen Herausforderung, die Verkaufspreise für das iPhone 16 zu erhöhen, um seine Gewinnmargen zumindest ein wenig zu schützen. Das könnte schließlich auch bedeuten, dass das Einstiegsmodell des iPhone 16 künftig die 1.000-Euro-Marke knackt, während das iPhone 16 Pro Max (oder auch iPhone 16 Ultra genannt) bei über weit mehr als 1.500 Euro beginnen könnte.

Es ist allerdings ebenso wichtig zu beachten, dass einige der Kostensteigerungen, wie beispielsweise die Verwendung von Titan in den Telefonen, von Apple selbst verursacht wurden. Doch Qualität hat eben ihren Preis … und den haben inzwischen auch die Rohstoffe. Wenn die Apple-Nutzerschaft also weiterhin vom Besten des Besten profitieren mag, so wird die Verbraucherschaft künftig auch noch einen weit größeren Teil der entsprechenden Kosten tragen müssen.

Doch gibt es denn wenigstens irgendeine gute Nachricht? Klar! Denn immerhin sind Apples iPhones auch weiterhin für ihre Langlebigkeit wie auch Qualität bekannt – und das gilt auch für die neue iPhone-15-Serie. Sicher, könnte es in näherer Zukunft noch technische Neuerungen geben, die schließlich doch zum Griff nach der Brieftasche lockern, wer sich aber erst jüngst mit einem aktuellen Gerät bestückt hat, der dürfte auch noch längerfristig bestens mit einem der Top-iPhone-Modelle versorgt sein – Immerhin!

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