Samsung Galaxy Z Flip 5 Test – abgespeckt und aufgepeppt

Während Motorola den Clamshell-Formfaktor Mitte der 1990er Jahre populär gemacht hat, war es in der Smartphone-Ära Samsung, das die Entwicklung eines faltbaren Clamshell-Smartphones vorantrieb und dessen Look und Fähigkeiten prägte.

In den drei kurzen Jahren, in denen die Galaxy Z Flip-Reihe ihren Platz unter den besten Foldables gefestigt hat, haben wir eine rasante Entwicklung sowohl des Formfaktors selbst als auch von Samsungs spezifischer Herangehensweise erlebt. Das diesjährige Samsung Galaxy Z Flip 5 bietet einige überfällige Verfeinerungen, um die neue Konkurrenz in einem Rennen zu bekämpfen, in dem Samsung einst unangefochten war.

Wenn du dir die bisherige Entwicklung der faltbaren Modelle ansiehst, kannst du das Unternehmen sicher nicht als selbstgefällig bezeichnen, aber die wichtigsten Neuerungen, die das Z Flip 5 mit sich bringt, vermitteln uns den Eindruck, dass Samsung zum ersten Mal zu Neulingen im Bereich der Foldables wie Oppo und dem bereits erwähnten Motorola aufschließen will. Aber es hat aufgeholt.

Das Z Flip 5 – wie auch das Galaxy Z Fold 5, das auf der Samsung Unpacked-Veranstaltung im Juli vorgestellt wurde – bietet ein wichtiges und überfälliges Upgrade gegenüber seinen faltbaren Vorgängern: Wenn du das Smartphone schließt, falten sich seine beiden Hälften endlich perfekt flach aneinander, ohne eine Lücke. Obwohl Smartphones mit faltbaren Displays wie diese fast wie von Zauberhand funktionieren, musste Samsung bei den bisherigen Flips und Folds immer den Radius der Biegung des Hauptbildschirms berücksichtigen, was zu einem keilförmigen Profil mit einer sichtbaren Lücke in der Mitte der gefalteten Form führte.

Das Flip 5 und das Fold 5 folgen nun den zahlreichen Konkurrenten, die bereits eine solche Silhouette haben, und sind deutlich dünner, ohne dabei Kompromisse einzugehen, was im Bereich der Foldables immer noch eine Seltenheit ist: die IPX8-zertifizierte Wasserdichtigkeit.

Das Flip 5 hat nicht nur ein schlankeres Profil, sondern auch ein größeres Upgrade als sein größeres, faltbares Geschwistermodell, und zwar dank eines deutlich größeren Bildschirms, der jetzt das Äußere des Smartphones dominiert. Ein größeres Display auf der Außenseite ermöglicht mehr Funktionen, ohne dass du das Smartphone aufklappen musst. Das bedeutet, dass du deine E-Mails und Nachrichten schnell beantworten und deine Benachrichtigungen überprüfen kannst, ohne in die Vollbild-Apps eintauchen zu müssen, wie es auf dem briefmarkengroßen Außendisplay des Vorgängers des Flip 5 nicht möglich war.

Auf der Außenseite befindet sich nach wie vor eine 12-MP-Doppelkamera wie beim letztjährigen Flip, aber durch das größere Display auf der Außenseite ist der Sucher viel besser zu sehen. Das bedeutet, dass es einfacher denn je ist, Fotos zu schießen, wenn du das Flip 5 auf einer ebenen Fläche ablegst, um mit Freunden Fotos zu machen.

Die letzte große Neuerung ist der Chipsatz: Der Snapdragon 8 Gen 2, den Samsung und Qualcomm gemeinsam für die Galaxy S23-Serie entwickelt haben, die Anfang des Jahres auf den Markt kam, kommt auch hier zum Einsatz (er treibt auch das neue Flip 5 und die Galaxy Tab S9-Serie an).

Wie bei der S23-Reihe – dem Galaxy S23 Plus und dem Galaxy S23 Ultra – gibt es auch hier keine 128 GB Speicherplatz mehr. Stattdessen hast du die Wahl zwischen 256 GB und 512 GB internem Speicherplatz. Mit 1.199 € beginnt der Preis bei 40 Euro mehr, als du in Deutschland für den gleichen Speicherplatz beim Samsung Galaxy Z Flip 4 im letzten Jahr bezahlt hättest. Kunden in den USA zahlen den gleichen Preis wie für das Flip 4 mit 128 GB (999,99 US-Dollar), was das Smartphone in den USA zu einem noch besseren Angebot macht.

Nachdem die wichtigsten Neuerungen bekannt sind, wollen wir uns nun den Details des bisher besten Samsung Z Flip widmen.

In einer beeindruckenden Demonstration des Selbstbewusstseins ließ Samsung die Fans ihr Interesse an Vorbestellungen anmelden, noch bevor das Flip 5 überhaupt angekündigt wurde, und verband diese Erfahrung mit dem Versprechen von Vorbestellungsboni, die je nach Region variieren.

Vom 26. Juli bis 10. August bekommst du als Vorbesteller im Samsung-Store ein gratis Speicherupgrade und kannst dir 150 € Tauschprämie sichern. Zusätzlich gibt es – aber nur bis 29. Juli – ein Jahr Samsung Care+ mit einem Schadensfall gratis.

Wie beim letzten Z Flip kannst du auch beim Flip 5 die Optik individuell gestalten. Außerdem gibt es einige Samsung.com-exklusive Farbvarianten, die du bei anderen Händlern nicht finden wirst.

Es gibt nicht allzu viele Clamshell Foldables auf dem Markt, aber die Galaxy Z Flip-Reihe ist diejenige mit der ausgeprägtesten Ästhetik, wobei das Z Flip 3 und das Z Flip 4 bisher die ähnlichsten Modelle sind.

Auch das Z Flip 5 hat viele familiäre Züge, wenn du mit den letzten beiden Generationen von Samsungs charakteristischem Klapphandy vertraut bist: ein glänzender, farblich angepasster (zumindest bei den meisten Farben) Armor Aluminum-Rahmen, relativ enge Rundungen an den Ecken und eine flache Rückseite – mit Ausnahme der beiden kreisförmigen Kameralinsen, die links oben aus der Ecke herausragen.

Bei den letzten beiden Modellen waren die Kameras vertikal platziert (die Ultra-Weitwinkelkamera unter dem Hauptsensor), aber um das neue, stark vergrößerte Display des Flip 5 unterzubringen, sind sie jetzt nebeneinander angebracht. Das Smartphone hat auch nicht mehr die gleiche zweifarbige Optik wie seine Vorgängermodelle. Das Cover Display sorgt dafür, dass die obere Hälfte der Rückseite des Z Flip 5 unabhängig von der Farbgebung in einem glänzenden Schwarz gehalten ist (wenn der Bildschirm ausgeschaltet ist).

Apropos Farben: Samsung hat eine ähnliche pastellfarbene Palette wie bei den Vorgängermodellen beibehalten, aber die Sättigung scheint durchgängig reduziert worden zu sein, so dass es bei manchen Lichtverhältnissen schwer zu erkennen ist, welche Farbe die Oberfläche des Smartphones überhaupt hat – ist das das neue charakteristische “Mint” oder einfach nur weiß?

Zum Glück gibt es ein paar mutigere Optionen, vor allem wenn du von den vier Standardfarben Mint, Lavender, Graphite und Cream nicht überzeugt bist. Wie bei den vorherigen Generationen gibt es auch eine Reihe von exklusiven Farben auf Samsung.com: Blau, Grün, Grau und Gelb, die ich zwar noch nicht in natura gesehen habe, die aber im Vergleich zu den anderen Farben etwas intensiver aussehen.

Abgesehen von den neuen Farben und einem ausgewogenen visuellen Kontrast im Design (durch den größeren Bildschirm) ist der große Vorteil des Z Flip 5 gegenüber seinen Vorgängern – zumindest aus der Designperspektive – das überarbeitete Wasserfallscharnier, mit dem sich das Smartphone im geschlossenen Zustand endlich flach zusammenfalten lässt, was zu einem deutlich schlankeren Profil als beim Flip 4 führt. 2 mm mögen nicht viel klingen, aber in der Hand und vor allem in der Hosentasche wirst du den Unterschied bemerken, wenn du die beiden Geräte nebeneinander vergleichst.

Trotz der Überarbeitung des kompliziertesten Mechanismus der Serie hat Samsung das Flip 5 mit dem gleichen beruhigend stabilen Flex-Scharnier ausgestattet, das du auch bei den Vorgängermodellen vorfindest. Wie zuvor kannst du das Smartphone zwischen 75 und 115 Grad positionieren, um den Flex-Modus zu aktivieren, der die Benutzeroberfläche optimiert, wenn du das Smartphone auf eine flache Oberfläche legst und es mit dem Bildschirm in diesem Winkel betrachtest – ideal, wenn du dir eine Serie ansiehst, während du in der Küche beschäftigt bist, oder wenn du dich während eines Videoanrufs freihändig zurücklehnen möchtest.

Samsung hat es außerdem geschafft, die IPX8-zertifizierte Wasserdichtigkeit des Smartphones beizubehalten – eine herausragende Eigenschaft, die die meisten Konkurrenten des Z Flip 5 nicht bieten können. Es wird auch von einer verbesserten Staubresistenz gesprochen, obwohl Samsung dies noch nicht offiziell bestätigt hat. Auf dem Papier ist die Haltbarkeit also ähnlich wie beim Flip 4, allerdings mit der Garantie des neueren Gorilla Glass Victus 2, das bei der Galaxy S23-Serie eingeführt wurde.

Im Vergleich zum prominenten Konkurrenten Motorola hat Samsung die Größe des Displays seiner neuen Klapphandys von Generation zu Generation nur zögerlich vergrößert und ist bei den beiden Modellen vor dem Flip 5 bei 1,9 Zoll stehen geblieben.

In diesem Jahr hat sich das Unternehmen jedoch endlich dazu entschlossen, den Sprung zu wagen und den Großteil der oberen Hälfte der Rückseite des Smartphones mit Pixeln zu bedecken – eine Vergrößerung des Bildschirms um fast 80 Prozent. Das bedeutet, dass der Funktionsumfang des “Flex Window” – wie Samsung es nennt – stark erweitert wurde. Es gibt jetzt verschiedene Uhren, einen Kalender und Timer sowie die Unterstützung von Drittanbietern (z. B. Spotify und Google Stocks), die wahrscheinlich über die 13 Funktionen hinausgehen, die zum Start des Smartphones verfügbar waren. Die zusätzliche Größe ermöglicht auch eine vollständige QWERTZ-Tastatur, so dass du nicht mehr nur auf Schnellantworten angewiesen bist, wenn du Nachrichten beantwortest, ohne das Smartphone zu öffnen.

Über das Samsung Labs-Menü in den Einstellungen des Smartphones kannst du auch nicht unterstützte Apps auf dem Flex Window laufen lassen, was der Funktionalität der letzten beiden Generationen des Motorola Razr entspricht.

Apropos Razr, genauer gesagt das Motorola Razr Plus 2023/Razr 40 Ultra: Während beide in diesem Jahr auf große Cover-Displays setzen, scheint die Motorola-Iteration der Zeit voraus zu sein, denn sie umschließt die Pixel rund um das Dual-Kamera-System, während das Flex Window des Flip 5 die Kameras umgibt und etwas mehr Rahmen übrig lässt; Nicht, dass man das auf den Pressebildern erkennen würde, auf denen die dunkelsten Bereiche des Hintergrundbildes die wahre Begrenzung des Displays verdecken, so wie Apple versucht hat, die Aussparung auf den Pressebildern des iPhone Xs zu verbergen, als es auf den Markt kam.

Es ist eine kleine ästhetische Besonderheit, die dazu beiträgt, diese beiden erstklassigen Clamshell Foldables voneinander zu unterscheiden, aber wenn wir über Smartphones sprechen, bei denen das Design eines der Hauptverkaufsargumente ist, ist es eine Unterscheidung, die hervorzuheben ist.

Während es beim Cover-Display viel zu besprechen gibt, ist der Hauptbildschirm des Flip 5 vergleichsweise langweilig, zumindest in dem Sinne, dass er scheinbar unverändert zum Hauptbildschirm des letzten Z Flip ist: ein 6,7 Zoll großes Full HD+ (2640 x 1080) “Dynamic AMOLED 2X Infinity Flex Display” (Samsungs Marketingteam war bei dieser Bezeichnung offensichtlich unbeaufsichtigt) mit einer adaptiven Bildwiederholrate, die von seidenweichen 120 Hz bis hinunter zu 1 Hz skaliert werden kann, um den Stromverbrauch zu optimieren.

Wenn du von einem Samsung Smartphone kommst, sollte dir die One UI 5.1.1 (auf Android 13) auf dem Flip 5 völlig vertraut vorkommen. Du kannst sowohl auf Google Play als auch auf den Galaxy Store zugreifen, und es gibt sogar eine Reihe von Google- und Samsung-Apps parallel zueinander (die meisten davon können deinstalliert oder ausgeblendet werden, wenn es sich um Duplikate handelt, die du nicht benutzen willst).

One UI hat eine ganz eigene Ästhetik, die sich von den Standardversionen von Android unterscheidet, angefangen bei der Verwendung und Platzierung von Farben bis hin zu den Kreis-Symbolen auf deinem Startbildschirm und im App Drawer. Natürlich möchte Samsung den Nutzern einen kleinen Mehrwert bieten, der über einen neuen Farbton und den eigenen App-Store hinausgeht. Deshalb gibt es auch Funktionen wie die Edge Panels, mit denen du auf deine Lieblingsapps oder -kontakte zugreifen kannst, und sogar App-Paare, mit denen du mit einem einzigen Fingertipp Multitasking im geteilten Bildschirm betreiben kannst (was auf dem großen Display des Flip 5 besonders angenehm ist).

Da das Flip ein Flip ist, gibt es auch den Flex-Modus, mit dem du das Smartphone auf eine flache Oberfläche legen kannst, die teilweise geöffnet ist (zwischen 75 und 115 Grad). Dann werden die unterstützten Apps in die obere Hälfte des Displays verschoben, damit sie besser zu sehen sind, während die Steuerelemente in der unteren Hälfte erscheinen. Wenn du zum Beispiel eine Serie streamst, kannst du sie abspielen/anhalten, spulen, in der Zeit vor- oder zurückspringen und die Lautstärke ändern, ohne das Geschehen auf dem Bildschirm zu verdecken. Es gibt sogar eine One-Touch-Screenshot-Taste und du kannst sie in ein Trackpad im Computer-Stil mit Mauszeiger verwandeln.

Ein Aspekt der Software-Erfahrung, die Samsung in seine Top-Smartphones und sogar in seine Mittelklassegeräte einfließen lässt, ist der praktisch unübertroffene langfristige Software-Support (vor allem im Android-Lager). Das bedeutet, dass das Z Flip 5 nach der Markteinführung vier Jahre lang Betriebssystem-Updates und ein zusätzliches Jahr lang Sicherheitsupdates erhält – das ist mehr als bei praktisch allen anderen besten Android-Smartphones und bedeutet für die Käufer einen besseren Langzeitwert und eine höhere Benutzerfreundlichkeit.

Es sieht so aus, als ob die Kameras des Z Flip 5 genau denen des Vorgängermodells entsprechen: Ein 12-MP-Primärsensor mit 1,8μm-Pixeln, einer f/1.8-Blende und OIS (optischer Bildstabilisator) wird von einem 12-MP-Ultraweitwinkel-Sensor mit 1,12μm-Pixeln, einer f/2.2-Blende und einem 123-Grad-Sichtfeld begleitet. Der 10-MP-Selfie-Sensor an der Vorderseite ist mit 1,12μm-Pixeln und einer f/2.2-Blende ebenfalls identisch. Gibt es hier also irgendwelche Verbesserungen? Einige, aber nur geringfügige.

Laut Samsung ist das Objektiv des 12-MP-Hauptsensors neu und weniger anfällig für Linsenreflexionen, die sonst den Kontrast in den Aufnahmen verwässern würden. Die meisten Verbesserungen der Bildqualität kommen direkt vom neuen Silicon im Herzen des Smartphones, das von Qualcomm bereitgestellt wird.

Die verbesserte Multi-Frame-Verarbeitung mit der AI Object Aware Engine des Chip-Herstellers soll für eine bessere Verarbeitung von Tiefe und Details in den Bildern sorgen. Auch digital gezoomte Aufnahmen sollen mehr Details enthalten, während Hauttöne und die Performance bei schwachen Lichtverhältnissen als Schwerpunkt und Verbesserung angepriesen werden – alles Bereiche, die ohne einen Vergleichstest mit dem Flip 4 wahrscheinlich schwer zu beurteilen sind, aber in der Theorie gut klingen.

Die FlexCam ist das Aushängeschild des Flip 5, wenn es um Fotos geht, und das größere Display macht die Aufnahme von Inhalten noch einfacher. Samsung hat daran gearbeitet, die Kameraerfahrung von Drittanbietern bei der Verwendung von FlexCam zu verbessern. Während dein Flip 5 also auf einer flachen Oberfläche liegt und bereit ist, die Action aufzunehmen, kannst du direkt auf YouTube Shorts, Instagram Reels und TikTok filmen.

Wie bei den Vorgängermodellen musst du das Flip 5 nicht aufklappen, um mit der Hauptkamera des Smartphones hochwertige Selfies zu machen. Du kannst zwischen der Haupt- und der Ultraweitwinkelkamera wechseln, Videos aufnehmen und zwischen einem natürlichen und einem warmen Farbton für deine Aufnahmen wählen – ein erfreuliches Maß an Vielseitigkeit, auf das du jederzeit zugreifen kannst, wie es scheint.

Wie schon beim Galaxy S23 Plus und S23 Ultra in diesem Jahr hat sich Samsung vom 128-GB-Basisspeichermodell der letzten Z Flip-Generationen verabschiedet und lässt dir nur noch 256 GB und 512 GB zur Auswahl. Da sich die Preise in Märkten wie Deutschland nicht wirklich geändert haben, bedeutet dies, dass die Einstiegshürde für den Besitz eines Z Flip höher ist als zuvor, auch wenn du mindestens doppelt so viel Speicherplatz bekommst.

Im Gegensatz zum Z Fold 5, das mit 12 GB RAM ausgestattet ist – wahrscheinlich, um den Fokus auf Produktivität und Multitasking zu unterstützen – wird das Flip 5 mit 8 GB RAM geliefert, unabhängig von der Speicherkonfiguration. Um die Leistung auf breiter Front zu steigern, ist das Smartphone mit dem neuesten LPDDR5X-RAM, UFS 4.0-Speicher und dem gleichen maßgeschneiderten Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy-Chipsatz ausgestattet, der erstmals in der S23-Serie zu sehen war und der einen Doppelschlag aus schnellerer Leistung und höherer Energieeffizienz verspricht – ideal für ein Smartphone mit einem relativ kleinen Akku.

Der Snapdragon 8 Gen 2 SoC ist nicht nur die treibende Kraft hinter den Verbesserungen bei der Kamera und der Akkulaufzeit des Smartphones, sondern auch hinter der Leistung, von der das Flip 5 offenbar reichlich hat. Es wird also interessant sein zu sehen, wie groß der Unterschied zum Snapdragon 8 Plus Gen 1 ist, der das Vorgängermodell angetrieben hat.

Wie das Hauptdisplay und die Kamerasensoren des Flip 5 scheint auch die Akkutechnologie gegenüber dem Galaxy Z Flip 4 unverändert zu sein: eine 3.700-mAh-Zelle, die kabelgebundenes Schnellladen mit bis zu 25 W unterstützt.

Das ist zwar auf den ersten Blick enttäuschend, aber Samsung hat es geschafft, sein neuestes Clamshell Foldable 2 mm dünner zu machen, ohne die Akkukapazität zu beeinträchtigen – eines der ersten Dinge, die oft betroffen sind, wenn sich die Abmessungen eines Geräts zwischen Generationen ändern.

Zusammen mit dem leistungsfähigeren Chipsatz, dem Arbeitsspeicher und der Speicherkapazität sollte dies theoretisch zu einer längeren Lebensdauer führen als beim Flip 4, das in unseren Tests zwar den ganzen Tag durchhielt, aber nur 4 Stunden Bildschirmzeit pro Ladung bot.

Bei Foldables ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Nutzung und der Stromverbrauch stärker schwanken als bei deinem herkömmlichen Candybar-Smartphone, was vor allem an ihrem dualen Bildschirm liegt. Einerseits ist das äußere Display größer als je zuvor bei einem Z Flip, doch in der Vergangenheit hätte das dazu geführt, dass die meisten Nutzer auf das größere Hauptdisplay zurückgegriffen hätten, um wichtige Aktionen auszuführen, die auf dem winzigen Deckbildschirm nicht möglich waren. Das Z Flip 5 bietet jedoch so viel mehr Bildschirmfläche und Funktionen, dass die Nutzer weniger Gründe finden, das Smartphone zu öffnen und das Hauptdisplay zu verwenden, das vermutlich mehr Strom verbraucht.

Erstmals getestet: Juli 2023

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