Das iPhone 15 Pro Max im Test: Mehr Kamera, mehr Action, mehr Smartphone

Das iPhone 15 Pro Max ist das größte und beste Apple-Smartphone – so jedenfalls die Erwartungshaltung. Das Gerät selbst versucht dem aber möglichst schnell auch gerecht zu werden und bietet allein mit der neuen Telekamera und dem fünffachem optischem Zoom der Rückkamera mehr Flexibilität als jemals zuvor.

Auch der Wechsel hin zum neuen 3-Nanometer-A17 Pro Chip weiß zu gefallen und dieses Herzstück könnte mit satten 19 Milliarden Transistoren nicht nur enorme Leistungssprünge versprechen, sondern auch langfristig relevant bleiben. Noch nie war ein iPhone so leistungsstark!

Alles neu macht der US-Gigant allerdings auch beim einstigen Stummschalter – der fällt nämlich weg. Platz macht selbiger nun für einen Action Button, der eine deutlich umfangreichere Reihe von Apps, Funktionen und Shortcuts unterstützt, die durch kurzes oder langes Drücken auslösbar sind. Eine schnelle und komfortable Option, um auf deine Go-To-Apps sowie -Tools zuzugreifen, ohne dich mühsam durch den Homescreen zu navigieren.

Und wie sollte es anders sein? Natürlich feiert auch beim Luxus-Flaggschiff der USB-C-Port sein lang erwartetes Debüt. Abgerundet wird die Reihe an Überarbeitungen schließlich noch durch ein entsprechend abgerundetes Design, was viel stärker an die iPhone-11-Reihe erinnert und dank Titanrahmen leichter, aber noch immer robust daherkommt.

Kurzum: Das iPhone 15 Pro Max ist ohne jeden Zweifel ein solider Anwärter auf die vordersten Plätze unserer Smartphone-Bestenliste. Sicher braucht man noch mehr Zeit, um ein abschließendes Urteil zum Flaggschiff zu fällen (nachdem selbiges auf Herz und Nieren getestet wurde), der Ersteindruck stimmt allerdings äußerst hoffnungsvoll.

Das iPhone 15 Pro Max beginnt bei 1.449 Euro und ist damit teurer als sein Vorgänger, das iPhone 14 Pro Max (dafür bekommst du aber immerhin auch doppelt so viel Speicherplatz wie beim günstigsten Standard-Modell: 256 GB). Damit ist das iPhone 15 Pro Max auch teurer als das Samsung Galaxy S23 Ultra, was die Kaufentscheidung weiter erschweren dürfte. 

Wer sich aber doch ein iPhone 15 Pro Max sichern will, der sollte noch schnell bei der Vorbestellung zuschlagen. Das neue Luxusflaggschiff geht nämlich gefühlt im Sekundentakt weg und schon jetzt ist die Lieferung in Richtung Ende Oktober korrigiert worden – zur Vollständigkeit: Release ist am 22. September angedacht! 

Wirf einen Blick auf die bereits bekannten Spezifikationen des iPhone 15 Pro Max

Zwischen dem, was man sich wünscht und dem, was man tatsächlich bekommt, kann häufig eine kleinere, gern aber auch mal eine größere Kluft liegen. Manchmal ist man dabei jedoch auch dankbar über das, was man sich nicht erhofft, allerdings dennoch bekommen hat und vergisst so glatt den Ärger über die versäumte Idealvorstellung …

Ähnlich ging es uns nun mit dem neuen Apple Flaggschiff, dem iPhone 15 Pro Max: Apple liefert für den 6,7-Zoll-Riesen schlichtweg so viele aufregende Neuerungen, die ein neues Level von Lebensqualität, Innovation wie Designanpassungen nach sich ziehen, dass man gelegentlich vergessen mag, was der US-Gigant uns im Gegenzug nicht gab.

Fangen wir mit dem Design an, erkennen wir hier einen guten Mix aus Neuerungen, der für die Gesamtheit der iPhone-15-Serie gilt, aber auch die ein oder andere Anpassung, die exklusiv für das Pro Max auf dem Programm steht.

Beim Flaggschiff hat sich Apple hierbei einmal mehr vom klassischen Curved-Edge-Design inspirieren lassen, dass wir schon beim iPhone 11 Pro Max sahen, selbiges jedoch geschickt mit dem bereits bestehendem Grundgerüst des iPhone 14 Pro Max gepaart. Das Ergebnis? Ein neues Hybriddesign, welches mit abgerundeten Kanten glänzt, jedoch mehr als genug Fläche zur Bedienung des iPhone 15 Pro Max bereithält.

Indessen ist das Gehäuse ein Mix aus keramikbeschichtetem Glas (auf der Vorderseite) sowie ultrahartem Glasmaterial auf der Rückseite und wird schließlich mit dem neuen Titanrahmen abgerundet. Letzterer hat den Vorteil, dass er stabil wie leicht ist – konkret gesagt sogar viel leichter als der Edelstahl, der im jüngsten Vorgänger verbaut wurde. In der Hand bemerkt man diesen Unterschied sofort, auch wenn zwischen dem iPhone 15 Pro Max (221 Gramm) und dem 14er-Modell (240 Gramm) nur 21 Gramm Unterschied liegen mögen.

Schade ist wieder einmal, dass man das grandiose Design wohl nur in den seltensten Fällen in seiner Gänze zu Gesicht bekommt, wo doch beinahe jeder Nutzer inzwischen zu irgendwelchen Hüllen greift – aber das ist sicher nicht dem 15 Pro Max vorzuhalten …

Was man auch keineswegs vorhalten sollte, sondern viel mehr loben, sind die superdünnen Displayränder, die mickrige 1,5 mm messen und für das bloße Auge inzwischen beinahe schon unsichtbar sein mögen.

Highlight des Pro Max bleibt in puncto Design aber neben Titan, Displayrändern und Dynamic Island aber vor allem der grandiose Action Button. Im Stile der Apple Watch Ultra hat jetzt auch das neueste Luxus-Flaggschiff einen solchen spendiert bekommen, wobei die Aktionstaste den einstigen Stummschalter ersetzt, jedoch im Gegenzug viele tolle Funktionen und Quick-Shortcuts zu Applikationen und Werkzeugen gewährt.

Der neue Knopf macht das iPhone 15 Pro Max zu einem spürbar vielseitigeren Gerät als noch das Vorgängermodell und ich bin froh, dass Apple sich endlich von einem Schalter trennt, der für viele Nutzer*Innen überflüssig geworden ist.

Und auch die Bedienung ist einfach wie intuitiv. Im ersten Test konnten wir mit einfachen Drücken des Action Buttons vom iPhone 15 Pro Max dabei die Dynamic Island aufrufen und sehen, dass wir uns nicht im Stumm-Modus befinden. Längeres Drücken aktiviert selbigen jedoch in Windeseile und ist damit ähnlich flott getan, wie es bei der bisherigen Alternative mit Stummschalter der Fall war. 

Noch mehr gefällt mir aber, dass man in den Einstellungen die primären Funktionen sogar weitgehend frei auswählen kann und sich so beispielsweise die Taschenlampe, eine Sprachmemo oder einen Kameraauslöser auf selbige legen kann – äußerst pfiffig!

Und jetzt muss man natürlich noch den Elefanten im Raum ansprechen: Den Wechsel hin zum USB-C-Anschluss, der den Apple-eigenen Lightning-Port für alle neuen und künftigen Modelle ersetzen wird. 

Ein neuer Standard hält Einzug in Teilen des Apple-Ökosystems – teils aufgrund der EU-Verordnung, zu gewissen Teilen womöglich auch aus eigenem Antrieb heraus (wobei die Gewichtung wohl auf ewig ungewiss bleibt …). In jedem Fall kann man das gegebenenfalls mit Ernüchterung betrachten, wo somit doch über kurz oder lang trotzdem reichlich Elektroschrott in Form von Lightning-Datenkabeln anfällt, man kann sich aber auch über den moderneren Standard und die sorgenfreie Kompatibilität in naher Zukunft freuen – immerhin brauchst du jetzt für iPad, MacBook und iPhone nur noch ein Kabel! 

Hoffnungsvoll darf man sicher auch beim Thema Datenübertragung oder konkret der Geschwindigkeit selbiger sein. Hier hat sich Apple im Vorfeld jedoch noch nicht gänzlich in die Karten blicken lassen. Wir wissen aber bereits, dass USB-3 ein großes Thema wird und viel höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 GB/s in Aussicht gestellt werden. Entsprechend gut stehen also die Chancen, dass aufwendige Fotosessions wie auch Videoaufnahmen nun selbst ohne AirDrop rasch auf ein PC-System übertragen werden können. Ein finales Fazit folgt wie erwähnt allerdings erst nach intensiveren Test …

Das iPhone 15 Pro Max behält seinen bildhübschen 6,7-Zoll-Super-XDR-OLED-Bildschirm bei – das ist genau der, der schon beim Vorgänger zum Einsatz kam und die ProMotion-Technologie nutzt, um Bildraten von bis zu 120 Hertz wiederzugeben.

Die digitale Aussparung (Dynamic Island) feiert mit der neuen Iteration des iPhone Pro Max ebenfalls ihr Comeback, ist nun aber für die gesamte Reihe verfügbar. Wie bereits erwähnt, kann das Pro Max aber noch immer mit den unfassbar dünnen Rändern als Abgrenzungsmerkmal zu den “Standard-Modellen” glänzen. 

Wirklich was getan hat sich bei Dynamic Island übrigens nicht – war aber auch nicht zwangsläufig nötig und noch immer fühlt sich das Feature frisch und äußerst praktisch an. Die Ränder hingegen sind ein echter Gamechanger und lassen das neue iPhone Pro Max gar noch beeindruckender wirken. Wer es zur Fotografie oder Betrachtung der Ergebnisse nutzt, der könnte dabei fast schon ausblenden, dass überhaupt ein Rahmen existiert …

Mehr Konstanz statt große Änderung bringt hingegen die Helligkeit des Bildschirms. Die ist nämlich mit einem Höchstwert von 2.000 Nits noch immer so farbenfroh und kraftvoll wie eh und je – beschweren muss man sich aber auch hier nicht, wo doch auf dem großen Display auch mit 2.000 Nits noch immer ein jedes Foto, Video oder Videospiel knackig scharf und angenehm hell erscheint.

Kurzum: Vieles bleibt beim Alten, wirklich schlimm ist das aber kaum. Wer sich Änderung sehnlichst herbeigesehnt hat, wird jenseits von den Displayrändern in diesem Segment allerdings etwas enttäuscht.

Foto-Fans könnten im Jahr 2023 mit dem 15 Pro Max gleichermaßen erfreut wie enttäuscht werden. Wer sich dieses Jahr endlich die große Neuerung in Form einer iPhone-Periskop-Kamera erhofft hat, der wird enttäuscht sein – denn genau jene gab es eben nicht. Und dennoch bietet die Kamera einige Verbesserungen, die den Schmerz ein wenig lindern könnten. 

Erstmals übrigens wird dem Pro Max-Modell eine Änderung zuteil, die das 6,1-Zoll-Pro-Geschwisterchen nicht erhält: ein fünffacher optischer Zoom. Nein, es ist nicht der erhoffte 10-fache optische Zoom, den man schon längere Zeit auch in einem Samsung Galaxy S23 Ultra auffindet … aber es ist in gewisser Form natürlich trotzdem ein tolles Upgrade.

Beim neuen Konzept handelt es sich um einen 12-MP-Fachzoom mit optischem Bildstabilisator und Prismendesign, der Bilder gleich viermal zwischen Objektiv und Sensor hin- und herschiebt, statt sie durch ein einzelnes Prisma zu schicken. Konkret könnte sich Apple hiervon womöglich eine höhere Bildqualität versprechen, durchgestiegen bin ich hinter dieses Konzept als Laie aber noch nicht vollkommen.

Aber sei es drum: Bilder machen können wir ja trotzdem – und was für welche! Schon nach kurzer Zeit ist absehbar, dass dich der 5x-Zoom voll ins Geschehen abtauchen lässt und dürfte so auch kleinere oder fernere Details gut abbilden. Exklusiv ist er aber eben nur für das iPhone 15 Pro Max verfügbar, womit Apple wohl dieses Jahr den Großteil seines Einsatzes auf ein einziges Pferd zu setzen scheint …

Doch was kann das iPhone 15 Pro Max mal jenseits vom 5-fachen Teleobjektiv noch liefern? Wie auch andere Modelle verfügt das Pro Max über eine 48-MP-(Quad-Pixel-)Hauptkamera wie auch eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera. Auf der Vorderseite hingegen befindet sich eine TrueDepth-Kamera mit satten 12 MP, ebenfalls vom iPhone 14 Pro Max übernommen.

Standardmäßig nimmt das iPhone 15 Pro Max 24-MP-Fotos auf, die eine Kombination aus dem Besten des 12 MP-Sensors und den Details des vollen 48-MP-Sensors zur Ablichtung deiner Lieblingsmomente verwenden. Weiterhin gibt es neue Pro-Level-Einstellungen für diverse Brennweiten (13 mm Makro, 24 mm, 28 mm, 35 mm) – das ist aber wohl eher was für Kenner …

Auf dem Papier unterscheidet sich die Kameraeigenschaft des iPhone 15 Pro Max übrigens nur geringfügig vom Vorgänger (natürlich mit Ausnahme des Teleobjektivs). Allerdings können die besseren Objektive, die optimierte Bildverarbeitung wie auch der leistungsstarke A17 hier mit Sicherheit einige grandiose Resultate liefern.

Noch jetzt lässt der Apple A17 Pro Silizium das Team von TechRadar mit offenen Fragen zurück. Es ist offensichtlich, dass er eine neue Richtung einläutet, eine neue Generation von leistungsstarken mobilen CPUs anführt. Es ist nachvollziehbar, dass der Wechsel vom 4nm-Prozessor des A16 Bionic hin zum 3nm-Modell erhebliche Energieeinsparungen bedeutet. Und es ist nur logisch, dass 19 Milliarden Transistoren sowie eine ganze Menge an Grafikfunktionen (darunter auch hardwarebasiertes Raytracing) sich nach einem echten Monster anhören.

Unklar ist hingegen, wie sich das in aller Gänze auswirken könnte und wo die Grenzen des A17 Pro schließlich überhaupt sind – sollten welche vorhanden sein …

Keine Smartphone-CPU der letzten Jahre war in der Lage den Apple-Silizium-Chip zu übertrumpfen … und der A17 Pro wird eben diesen Vorsprung von Apple wohl nur noch weiter vergrößern. Die Geschwindigkeit selbst ist ohnehin seit Jahren beachtlich, die neuen Grafikfähigkeiten sind es aber, die auf den nächsten großen Umbruch im Bereich der Mobilfunkbranche hoffen lassen. Apple hat auf dem iPhone 15 Pro (Max) schließlich Spiele auf Konsolenniveau gezeigt – inklusive Resident Evil Village, Resident Evil 4 und Assassin’s Creed Mirage. 

Hättest du jemals zu glauben gewagt, dass das iPhone noch zur waschechten Handheld- und Konsolen-Alternative wird? Ich sicher nicht …

Man muss es aber auch einmal sagen, wie es ist: Im Hands-On konnten wir bisher hierzu nur wenig in Erfahrung bringen. Die Leistung im Testzeitraum war grandios und erwartungsgemäß absolut reibungslos, für einen Leistungstest braucht man aber natürlich noch Benchmarks und Hardcore-Gaming-Tests …

Klar sind aber schon 2 Sachen:

1. Ich bin äußerst gespannt darauf, was da in naher Zukunft noch auf uns zukommt.
2. In Sachen CPU-Leistung lässt das iPhone 15 Pro Max seinen Vorgänger erwartungsgemäß (weit) hinter sich.

Es ist außerdem das erste iPhone, dass über Wi-Fi-6E-Support unterstützt

Es ist auch das erste iPhone, das Wi-Fi 6E unterstützt. Das ist gut zu wissen, wenn du einen neuen Router bekommst oder in einem neuen Büro mit aufgerüstetem Wi-Fi bist.

Auf dem iPhone 15 Pro ist außerdem standardmäßig iOS 17 installiert.

Wie üblich hat Apple die offizielle Größe des Akkus nicht direkt zur Vorstellung preisgegeben. Aktuell kursieren aber Gerüchte im Raum, die davon sprechen, dass wir hier wohl 4.422 mAh spendiert bekommen – beinahe eine identische Menge zum Vorgänger also. 

Aufgrund der Designanpassungen, des leistungsstärkeren Chips und der 3-nm-Technologie könnte schlussendlich aber trotzdem eine spürbar ausdauerndere Akkulaufzeit möglich sein – das ist aber wohl erst ein Thema für den Langzeit-Testbericht.

Apple selbst behauptet aber immerhin stolz, dass man (wieder einmal) eine “ganztägige Akkulaufzeit” zur Verfügung gestellt bekommt und so problemfrei bis zu 29 Stunden Videowiedergabe möglich sein können. Willst du also, dass dein iPhone problemfrei von den Morgenstunden bis hin zum Schlafengehen durchhält, könnte das Pro Max auch dieses Jahr wohl wieder die beste Wahl für genau diesen Wunsch darstellen.

On top unterstützt aber natürlich auch das iPhone 15 Pro Max weiterhin kabelloses MagSafe-Laden und kann nun sogar via USB-C-Kabel geladen werden. Ein Kabel dürfte mit größter Wahrscheinlichkeit im Lieferumfang enthalten sein, alternativ hast du hier ja aber auch noch eine viel größere Bandbreite an Optionen – und die solltest du für die schnellste USB-3-Datengeschwindigkeit auch definitiv hinzuziehen.

Schnellladeoptionen hat Apple hingegen nicht konkret erwähnt (weder kabelgebunden noch drahtlos), stattdessen wurde eine Ladeleistung von 28 Watt und ein Ladeergebnis von 50 Prozent in gut 30 Minuten angepriesen – noch immer scheint Apple also irgendwie nicht so richtig Wert auf schnelles Laden zu legen. Schade!

Mit dem iPhone 15 Pro Max hat Apple das Rad – oder eher das eigene Smartphone – zwar keineswegs neu erfunden, in jedem Fall aber mit einer guten Handvoll sinnvoller und wichtiger Neuerungen ergänzt, die unserer Meinung nach dazu führen dürften, dass es sich als eines der wohl leistungsstärksten Gesamtpaket auf dem Handymarkt behaupten dürfte, zeitgleich aber eine der nützlichsten wie auch abgerundetsten Erfahrungen bietet.

Das glattere Titandesign ist schon nach dem ersten Hands-On ein klarer Gewinner in Sachen Stil und Haptik gewesen und auch der Action Button (der mindestens achtmal nützlicher als der Stummschalter ist) weiß zu begeistern. 

USB-C ist sicher ein großartiger, wenn auch nicht zur Gänze freiwilliger Trendwechsel bei der Portwahl und lässt künftig auch beim Laden oder der Übertragungung von Daten neue Möglichkeiten und Potenziale zu – auch wenn das vor allem beim Ladevorgang noch längst nicht zur Gänze ausgereizt scheint.

Persönliches Highlight bleibt für mich hingegen der A17 Pro Chip. Ich frage mich zwar zuweilen noch immer, wer tatsächlich derart viel Leistung in einem Smartphone verpackt nötig hat, die Tatsache, dass ich mit einem iPhone-15-Modell aber nun tatsächlich Raytracing nutzen kann und Triple-A-Videospiele genießen darf, ist für mich höchst imposant.

Und das ist auch die Kamera. Sicher, hier hat sich nicht jeder Traum und eine jede Hoffnung erfüllt, insgesamt ist ein 5-facher optischer Zoom aber noch immer besser als die bisherige Alternative und auch die Softwareoptionen, die hier mit iOS 17 folgen dürften, lassen auf ein tolles Zusammenspiel in naher Zukunft hoffen.

Alles in allem denke ich, dass das jüngste iPhone-Update deutlich spannender ist, als wie es von vielen Leuten abgetan wird. Und auch wenn es sicher keine Revolution darstellt, hat Apple hier auch 2023 mal wieder gekonnt einen Anwärter auf die Spitzenplatzierung in unseren Smartphone-Bestenlisten hervorgezaubert! 

Erstmalig getestet: September 2023 

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